2012: Die Räuber
Die Räuber
Drama von Friedrich Schiller
uraufgeführt 1782 im Nationaltheater Mannheim
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- 2019: Endstation Sehnsucht
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- 2012: Die Räuber
- 2011: Mascha Kaléko
- 2010: Mirandolina
- 2010: Der Zerrissene
Familienstreit, Intrigen, Liebe, Eifersucht, Terror, Verrat Mord - der blutjunge Friedrich Schiller liefert mit seinem Erstlingswerk »Die Räuber« wirklich alles, was man von einem saftigen Drama erwarten darf.
Im Mittelpunkt der Handlung steht die Rivalität der Brüder Karl und Franz. Der erstere führt ein ausschweifendes
Studenten- und Räuberleben fernab der Heimat und ist dennoch Vaters Liebling, der andere, Franz, buhlt zu Hause vergeblich um die Gunst seines Vaters. Dadurch wird eine Spirale aus Gewalt in Gang gesetzt die alle in den Abgrund reißt.
Schiller war wirkungsbesessen, er schrieb nicht wie Goethe für eine gebildete Elite, sondern wollte ein breites Publikum erreichen. Dennoch oder gerade deswegen haben seine Themen nichts an Brisanz eingebüßt: Eltern, die bei der Erziehung ihrer Kinder versagen, eine junge Generation, die gegen eine überkommene Ordnung rebelliert, schwärmerische liebe, die sich an unerfüllbaren Idealen orientiert und immer wieder Gewalt - als Selbstschutz oder Selbstzweck.
Wer Theater mag, wird »Die Räuber« lieben.
Daten zum Stück
Premiere: 25. Februar 2012 (11 Aufführungen bis zum 18. März 2012)
Spielstätte: Theaterkästle Altusried
Programm: Programm (PDF, 1 MB)
Kritik: Kritik der AZ (PDF, 520 KB)
Ensemble
Gotthard Eggensberger, Jörg Fuhrmann, Lisa Hartenstein, Sebastian Heerwart, Florian Jungbold, Fabian Klarer, Volker Klüpfel, Michael Marmon, Martina Schmidt-Klüpfel, Sebastian Weidmann
Musik: Benjamin Haug
Regie: Johanna Mayer
Regieassistenz: Joachim Neumeir